Pierre-Emerick Aubameyang verlässt Borussia Dortmund und wird sich dem FC Arsenal anschließen. Wie der BVB offiziell mitteilte, konnte eine Einigung mit den Londonern über eine Ablöse in Höhe von 63,75 Millionen Euro erzielt werden. Der Vertrag des Gabuners beim Fußball-Bundesligisten wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst.
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Kurz im Anschluss bestätigten auch die Engländer den Rekord-Wechsel auf ihrer Homepage. Nie gaben die "Gunners" mehr für einen Spieler aus.Aubameyang wurde nach Angaben der Londoner mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet. Über die Laufzeit des Arbeitspapiers jedoch machte Arsenal keine Angaben. Beim Premier-League-Traditionsklub bekommt der Angreifer die Nummer 14 - die Rückennummer von Vereinslegende Thierry Henry.
Mit Henrikh Mkhitaryan verpflichtete der Hauptstadt in dieser Winter-Transferperiode bereits einen weiteren Akteur mit Dortmunder Vergangenheit. Bei Mkhitaryans Debüt im "Gunners"-Dress am Dienstagabend gab es für Arsenal in Swansea jedoch eine peinlich 1:3-Schlappe.
Aubameyang traf 98 Mal in 144 Bundesligaspielen für den Revierklub. Insgesamt netzte der Paradiesvogel wettbewerbsübergreifend 172 Mal in 213 Partien für den BVB ein. 2017 gewann er mit Borussia Dortmund den DFB-Pokal und wurde mit 31-Treffern Torschützenkönig der vergangenen Bundesligasaison. Sein Konkurrent um die Torjägerkanone, Robert Lewandowski, wünschte Aubameyang via Twitter alles Gute für seine neue Karrierestation.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc hob deshalb in seinem Abschiedsstatement hevor, wie wertvoll der 28-Jährige sportlichen in den vergangenen Jahren für Schwarz-Gelb war. „Von den unschönen Ereignissen der vergangenen Wochen abgesehen, erinnern wir uns gern daran zurück, dass die Geschichte von Pierre-Emerick Aubameyang beim BVB über mehr als vier Jahre eine einzige Erfolgsstory war. Er hat in dieser Zeit Großartiges für Borussia Dortmund geleistet, viele wichtige Tore geschossen und ist Teil jener Mannschaft, die 2017 den DFB-Pokal nach Dortmund geholt hat", so Zorc. "Wir wünschen Pierre-Emerick für seine Zukunft beim FC Arsenal alles erdenklich Gute.“
"Aubas"-Nachfolger beim BVB soll Michy Batshuayi werden. Der Chelsea-Stürmer wurde am Mittwoch bereits zum Medizincheck in Dortmund gesichtet.